Indikation


Wann wird Manuelle Lymphdrainage angewandt?

Durch verschiedene Faktoren können Lymphödeme (=Schwellung aus angestauter Gewebsflüssigkeit) entstehen. Eine grosse Bedeutung hat die manuelle Lymphdrainage bei:

  • angeborener Fehlentwicklung oder Erkrankung der Lymphgefässe
  • Nachbehandlung operativer Eingriffe, bei denen Lymphknoten entfernt worden sind. Beispielsweise:
    • Arm-Lymphödem nach einer Brustoperation
    • Bein-Lymphödem nach z.B. einer Unterleibsoperation
  • als Folge von Verletzungen
  • bei Lipödemen (Fettödemen)
  • bei Wunden, im speziellen beim Ulcus cruris (Unterschenkelgeschwür)

Jedes Lymphödem ist ein fortschreitendes Leiden und kann zum heutigen Zeitpunkt einzig mit der komplexen physikalischen Entstauungstherapie erfolgreich behandelt werden.

 

Die Behandlung eignet sich zudem:

  • bei geschwollenen Beinen z.B. ausgelöst durch Venenprobleme und Schwangerschaft Ödeme (Schwellungen)
  • nach Zahnextraktion, - Implantate
  • bei Erkrankungen, welche durch Ödeme hervorgerufen werden oder bei denen Ödeme auftreten.

 


Kontraindikation


Bei den folgenden Beschwerden darf die manuelle Lymphdrainage nicht angewendet werden:

  • Schwere Herzschwäche
  • Fieber und akute Entzündung /Infektion
  • Akute Thrombose
  • Unbehandelte, rezidivierende (wiederkehrende), bösartige Tumorkrankheiten